In Zusammenarbeit mit der Köln International School of Design (KISD) und raumlaborberlin sind wir weitere Schritte auf dem Weg zu einer inklusiven Akademie gegangen. In einem einwöchigen Workshop erarbeiteten Studierende der KISD gemeinsam mit der Künstlerin Bärbel Lange künstlerische Eingriffe in die Räumlichkeiten der Hochschule. Unter dem Titel „KISD Courses /Schutz – Räume, Tiere, Objekte“ entwarfen die Workshop-Teilnehmer:innen in Anlehnung an die Arbeitsweise von Bärbel Lange sogenannte “Schutzräume”. Das sind Räume für Menschen und andere Lebewesen, die eine gute Zusammenarbeit und den Zusammenhalt unterstützen.
Die Idee einer inklusiven Akademie ist wichtiger Bestandteil des Modellprojekts KUNSTHAUS KALK. Die AKADEMIE X-SÜD hat das Ziel, Künstler:innen mit unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten eine Zusammen-Arbeit auf Augenhöhe zu ermöglichen. Sie fragt nach neuen Formen des Lernens und Lehrens von Kunst. Und erkennt neben Fachwissen auch Erfahrungswissen als wichtige Form des Wissens an. Erfahrene Künstler:innen mit Beeinträchtigung sollen auch als Lehrer:innen für die X-SÜD AKADEMIE ausgebildet werden.
Fotos: Fabian Blum
Projektleitung
Bärbel Lange, Jutta Pöstges, Kunsthaus KAT18 / X-SÜD
Lukas Hamilcaro / (früher) raumlaborberlin / ETC
Jan Liesegang, raumlaborberlin
Carolin Höfler, Professorin KISD
Dieser Workshop wurde mit den Mitteln des Kulturamts der Stadt Köln ermöglicht.
Fotos: Fabian Blum
KUBiST e.V. (Projektträger X-SÜD) ist der Freundeskreis von Kunsthaus KAT18. Der Verein unterstützt ideell und finanziell Künstler*innen mit Beeinträchtigungen. Er setzt sich ein für kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe. Erstes Projekt von KUBiST war die Initiative zur Gründung von Kunsthaus KAT18 und die Unterstützung bei der Planung und der Umsetzung. Im Sinne der UN- Behindertenrechtskonvention möchte KUBiST mit dem Projekt X-SÜD neue inklusive Arbeitsangebote außerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen entwickeln.