KUNSTHAUS KALK / KONZEPT TESTBETRIEB

In mehreren gemeinsamen Workshops mit X-SÜD und raumlaborberlin haben wir ein Konzept für eine Pionier-Nutzung erarbeitet. Pionier-Nutzung bedeutet, neue Ideen für eine gemeinwohlorientierte Nutzung von leerstehenden Grundstücken auszuprobieren. Für die Pionier-Nutzung des Grundstücks der Hallen Kalk planen wir einen Test-Betrieb für die inklusive Akademie am neuen Kunsthaus Kalk. Die beteiligten Künstler*innen zeigen in einer großen Zeichnung ihre Wünsche und Vorstellungen von den Räumen und den Inhalten eines inklusiven Kunststudiums. Mit der inklusiven Kunstakademie will das Kunsthaus Kalk ein neuartiges Modellprojekt der Forschung, Aus- und Weiterbildung von und für Künstler*innen mit unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten aufbauen.

Die Pionier-Nutzung soll auch erste Erkenntnisse für die Gemeinwohlorientierung und die klimafreundliche Ausrichtung des Projekts Hallen Kalk liefern. In Zusammenarbeit mit dem Haus der Matrialisierung am Haus der Statistik in Berlin soll das Konzept der zirkulären Material-Wirtschaft für die Kunstproduktion erprobt werden. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft und als Alternative zu einem vorrangig nach dem Exzellenz-Prinzip ausgerichteten, kapitalistisch geprägten Kunstmarkt, braucht es neue Orte des Kunstschaffens. Kunsthaus Kalk arbeitet an einem alternativen Kunstbegriff und einer Ästhetik, die Gemeinschaft, Vielfalt und Nachhaltigkeit einschließen.

 

Zeichnung: Lukas Hamilcaro mit Künstler*innen von X-SÜD

Ein Projekt von KUBiST e.V. in Zusammenarbeit mit Kunsthaus KAT18, raumlaborberlin und Universität zu Köln

Gefördert von 

NRW Kultur / Diversity Fonds
RHEIN ENERGIE STIFTUNG Kultur
STADT KÖLN Kulturamt
LVR  Kultur